Ellen Schwarzburg-von Wedel
* 1943 in Breslau
Sonderpädagogin, Akademische Oberrätin i.R.
Vita
In meiner pädagogischen Praxis habe ich die Bedeutung von Bildern für die kindliche Entwicklung jahrelang erfahren. Deshalb habe ich das Bilderbuch als wesentliches Medium wahrgenommen, das dem Kind Horizonte öffnet und ihm die Weite möglicher Welten zeigt, die es in seiner Phantasie selbst weiter „bespielen“ kann. Das Kind findet im Bilderbuch eine zweite Realität, die innere Freiräume öffnet.
Indem das Bilderbuch auch existentielle Grundprobleme und Innerseelisches wie Angst und Wut in visuelle Bilder fasst, macht es diese für das Kind greifbar. So kann es seine Gefühle leichter, metaphorisch, begreifen und handhaben. In diesem Sinne kommt dem Bilderbuch als einer eigenständigen Kunstform eine größere Bedeutung zu, als dies in der gegenwärtigen Literaturdidaktik und Pädagogik erkannt wird.
Seit 2002 und besonders seit meinem Ruhestand male und schreibe ich vor allem Bilderbücher, mit großer Freude. Und weil für mich Sprache, Bilder und Bewegung in einer ästhetischen Erziehung zusammengehören, habe ich viele Bilderbücher zusätzlich mit Gebärden der Deutschen Gebärdensprache bebildert.
Aber auch ohne Text und nicht speziell für Kinder male ich natürlich gerne: Stillleben mit Ölfarben und verschiedenste Aquarelle, neuerdings greife ich auch wieder zur Technik meiner Kindheit, dem Scherenschnitt.
Alle Bilderbücher sind auf meiner Homepage zu finden, dort ist auch der gesamte Klappentext nachzulesen. Alle Bilderbücher sind im Buchhandel erhältlich.